Wie man glücklicher wird, ohne es wirklich zu versuchen

Eric Barker von bakadesuyo.com beginnt seinen langen Artikel über Glück mit dem Zitat eines anderen Autors:

„Wenige Dinge sind so grundlegend für meine Erfahrung des Erwachsenseins wie dieses vage Gefühl, dass ich ständig zurückfalle.”

[Das Leben eines Gehetzten zu führen, ist kein Vergnügen. Aber Glück und Vergnügen sind im Schöpfungsplan wohl auch gar nicht vorgesehen. Angeblich ist der Sinn des Lebens: Seid fruchtbar und mehrt Euch.]

Epikur hatte da wohl andere Ansichten. Barker fasst sie in etwa so zusammen:

Lebe für das Vergnügen.

Schätze die Gelassenheit. Wir sollten strategische Genießer sein. 

Drei mögliche Arten des Vergnügens: 

  1. Konzentration auf notwendige Vergnügungen wie Freundschaft.
  2. Genieße extravagante Vergnügungen, solange sie nicht zu viel verlangen oder das Notwendige beeinträchtigen. 
  3. Verzicht auf ätzende Wünsche wie das Streben nach Ruhm und Status.

Strebe nach „Genug“:

Befriedigung schlägt Erfolg.

Was wir als „Erfolg“ bezeichnen, ist oft nur die Sklaverei für ätzende Wünsche. 

Und man braucht keine Fünflinge, um glückliche Eltern zu sein.

Vergnügen kann uns widerstandsfähig machen:

Unterstützende Freunde, warme Erinnerungen und Dankbarkeit. 

Die Konzentration auf diese notwendigen Vergnügungen kann uns Kraft geben.

Epikur hat nicht über Metaphysik geschrieben. 

Er war der Meinung, dass Philosophie keinen Nutzen hat, wenn sie unser Leben nicht direkt verbessert. 

Wir sollten die Ruhe suchen [natürlich nur, wenn man Ruhe auch verträgt]. 

Notwendige Vergnügungen priorisieren. Verderbliche beseitigen. 

Schätze das Extravagante, aber sei vernünftig damit. 

Sich so viel Zeit wie möglich nehmen, um Erinnerungen mit Freunden zu schaffen. 

Und diese Erinnerungen nutzen, zusammen mit Vorfreude und Dankbarkeit, um die schwierigen Zeiten zu überstehen.

[] Anmerkungen des Übersetzers

Newsletter aus dem Hühnerstall

Schnappschuss aus einem Video über originelles Marketing.

Newsletter – das klingt so spannend wie ‘Kundenzeitschrift’ oder ‘Mitarbeiterblatt’.

Langweilige Hochglanzbilder von sich langweilig gebenden Leuten mit wohl temperierten Texten.

Dabei kann es erfrischend witzig sein, wenn Mitarbeiter eines Hühnerstalls aus ihrem Arbeitsalltag berichten.

Besonders, wenn diese Newsletter in Postkartengröße den Eierkartons im Supermarkt beiliegen.

Ob diese kleine beziehungsbildende Maßnahme die Kundenbindung wohl erhöht und die Preisempfindlichkeit senkt?

Ich wette darauf!

Was meinen Sie? Bin gespannt auf Ihren Kommentar…

Autobus, Bus, Omnibus

Foto von Christian Naccarato von Pexels

Heute fiel mir wieder ein, wie sehr ich über den Namensursprung der Autobusse gestaunt habe.

Da mir Lateinunterricht erspart geblieben ist, habe ich von vielen Wörtern lateinischen Ursprungs nur einen blassen Schimmer.

Die schockierendste Spracherkenntnis erfolgte für mich, als ich den Unterschied zwischen Bus und Omnibus ermitteln wollte.

Busse waren für mich die sauberen, farbenfrohen Ikarus-Busse die, die Rostocker Verkehrsbetriebe in den 70er Jahren aus Ungarn importierten.

Für mich waren deshalb die alten, Rauch speienden, dreckig gelblich-beigen Gefährte Omnibusse (wie soll jemand wissen, dass beige ‘beesch’ ausgesprochen wird).

Irgendwann war nach der Wende dann als Friedensdividende das Internet in mein Leben getreten.

Und dann tauchte zum Glück auch noch Wikipedia auf, das einem viele Bibliotheksbesuche oder die Anschaffung von ‘Meyers neues Lexikon’ oder das Blättern im Duden erspart.

So erfuhr ich eines Tages, dass ‘omnibus’ so viel wie ‘für alle‘ bedeutet. Also etwa ‘jeder darf mitfahren’. 

Eine Bezeichnung für große Kutschen, die nicht ausschließlich für hohe Herrschaften bestimmt waren. Was dann einfach auf ‘Bus’ verkürzt wurde.

Ich liebe Wikipedia. 

Ich liebe die Detailversessenheit der AutorInnen. 

Der Eintrag zu Kaiser Maximilian von Mexiko (Schwager der berühmten Sisi) enthält diese niedliche Passage: “Maximilians Lieblingslied soll La Paloma von Sebastián de Yradier gewesen sein. Der Legende nach soll man es sogar zu seiner Hinrichtung gespielt haben.”

Gibt es noch jemanden da draußen, der solch nutzloses Wissen ebenso genießt?

Entdeckung eines bizarren Naturgesetzes

Jeder hat schon davon gehört. Aber fast niemand macht es sich zunutze.

Mir wurde es erst vor etwa 15 Jahren durch den Copywriter/Marketer Perry Marshall so richtig bewusst gemacht.

Nur ein kleiner Teil der Straßen wird von den meisten Autos benutzt.

Der Wald besteht zum größten Teil aus Lücken und die relativ wenigen dicken Bäume enthalten fast das gesamte Holz.

Ein paar wenige Verbrecher verursachen gewaltige Schäden.

Eine Handvoll mühsamer Kunden oder Mitarbeiter versauen der Belegschaft den Tag.

Die meisten Verkäufe werden durch eine Handvoll Top-Verkäufer erzielt.

Genau – die Rede ist hier vom Paretoprinzip.

Entdeckt von Vilfredo Pareto bei der Untersuchung der Grundbesitzverhältnisse in Italien.

1906 hatten etwa 20 Prozent der italienischen Bevölkerung die Kontrolle über 80 % des Landes.

Und wohin er auch schaute – überall sah er ähnliche Verhältnisse – oft allerdings extremer verteilt.

Laut des ausgezeichnet recherchierenden YouTube-Kanals “Visualpolitik” sollen die Besitzverhältnisse in Russland heute sogar 99,9 zu 0,1 betragen.

Dieses seltsame Naturgesetz trifft sogar auf die Verteilung von Damenschuhen in Haushalten zu, wie Perry Marshall bei Umfragen während seiner Seminare herausfand.

In seinem “Guide to… 80/20 Sales and Marketing: The Definitive Guide to Working Less and Making More” erklärt er unter anderem 

– Wie Sie jene Kunden ausfindig machen, die Ihre Produkte am ehesten kaufen werden

– Wie Sie ein vielfältiges Team zusammenstellen, das es Ihnen ermöglicht, sich auf Ihre produktivsten Tätigkeiten zu konzentrieren 

– Wie die Werbung für ein Problem zur Werbung für Ihre Produkte beitragen kann.

Es würde mich freuen, von Ihren Begegnungen mit dem Paretoeffekt zu erfahren. Bitte hinterlassen Sie einen Kommentar…

Müsste dies nicht ganz groß auf der Website jedes Steuerberaters stehen?

Jährlich verlieren Unternehmer und Selbständige Milliarden ans Finanzamt, weil Steuerberater nicht wissen mit welchen Strukturen sie ihre Mandanten vor der exzessiven Steuerlast schützen können.

Viele Menschen haben ein schlechtes Gewissen, wenn sie ihre Steuern versuchen zu vermindern.

Dabei hat der Bundesfinanzhof (BFH) bestätigt:

„Kein Steuerpflichtiger ist verpflichtet den Sachverhalt so

zu gestalten, dass ein Steueranspruch entsteht. Vielmehr

steht es ihm frei, die Steuer zu vermeiden und eine

Gestaltung zu wählen, die eine geringere Steuerbelastung nach sich zieht.”

(BFH-Urteil vom 20. Mai 1997, – VIII B 108 -, NJW, Seite 928 / Quelle: Website von Leo Gärtner)

Wenn Ihr Steuerberater Ihnen dieses Wissen vorenthalten hat, können Sie mal nach “strategische Steuerberatung” googeln.

Kennen Sie jemanden, für den dieser Gedankengang nützlich sein könnte? Dann bitte weiterleiten…

Und über einen ? würde ich mich sehr freuen. Danke!

Logisch, das Gas teuer ist. Aber warum auch grüner Strom?

Gerade habe ich mich auf YouTube von Doktor Whatson darüber aufklären lassen, warum der Strom aktuell so teuer ist.

Schuld ist nicht nur der Fürst der Finsternis in Moskau, der uns das Gas für unsere Kraftwerke abgedreht hat.

Auch die vielen ziemlich maroden Kernkraftwerke in Frankreich, die nach dem Wüten der Seuche verspätet in Wartung sind. Und natürlich wegen der niedrigen Kühlwasserstände dank Hitzesommer.

Denn wenn Frankreich Strom im Ausland kaufen muss, dann treibt das auch für uns die Preise in den Himmel – selbst wenn er aus Windrädern und Solaranlagen kommt.

Aber es gibt Hoffnung.

Stabilität liebende Menschen können über Check24 oder andere Portale (einfach “stromvergleich” googeln)  zu günstigeren Anbietern mit langlaufenden Tarifen wechseln

Wer eher das Abenteuer sucht, wird mit der App von Tibber.com seinen Spaß haben.

Dank dieser App und einem stündlich dynamischen Tarif, ist es möglich, die starken Verbraucher wie Elektroherd, Waschmaschine, E-Auto immer dann zu starten oder zu laden, wenn der Strom gerade günstig ist.

Mit dem Code „WHATSON“ gibt es bei Tibber sogar eine Gutschein über 50 Euro.

Kennen Sie jemanden, für den diese Informationen nützlich sein könnten? Dann bitte weiterleiten…

Und über einen ? würde ich mich sehr freuen. Danke!